Besuch in Kakhovka bei Olga Igorivna

Am 16. September 2009 haben Pascal Chavaillaz, Viktoria Dobrdzinskaya und Olga Ivanovna (Direktorin des Kleinkinderwaisenheim von Nikolaiev) Olga Igorivna (Olga) in Kakhovka besucht. Les Amis de Svieta unterstützt Olga seit etwas mehr als 2 Jahren bei ihrer Berufsausbildung. Wir haben Olga erstmals im November 2006 getroffen und seither haben wir Olga regelmässig besucht. Im September 2007 hat Olga mit der Schule in Kakhovka begonnen. Der letzte Besuch bei Olga war vor knapp einem Jahr, am 23. November 2008.

Olga hat uns ungeduldig erwartet und freute sich, uns ihr neues Zimmer im zweiten Stock zu zeigen, welches in besserem Zustand und viel schöner ist, als das bisherige Zimmer im vierten Stock des Studentenheims. Leider ist Küche, WC und Dusche immer noch in einem (für uns) unakzeptabel schlechten Zustand.

Wie immer wenn wir Olga besuchen, überprüfen wir die Abrechnung und die Quittungen für die Einkäufe, welche sie dank der grosszügigen Unterstützung durch Hanni Aellig und Kathrin Rudolf tätigen kann. Und wie immer waren die Abrechnung tadellos und alle Quittungen sortiert nach Monat und fein säuberlich gebündelt (dabei muss man wissen, dass Quittungen sammeln eine schweizerische Erfindung ist und in Ukraine ganz unüblich ist).

Irgendwie können wir verstehen, warum Olga Igorivna sich nicht gut ernährt. Der Zustand der Küche, der Dreck, kein Kühlschrank, kein funktionierender Kochherd, all das macht die gesunde Ernährung schwierig. Direktorin Olga Ivanovna und Viktoria Dobrdzinskaya haben auf Olga Igorivna eingeredet und sie hat versprochen, dass sie das Kochbuch, welches sie von ihren schweizer Gönnern erhalten hat, studieren und auch verwenden werde.
Zum Abschluss des Besuchs gingen alle vier zum Mittagessen in das einzige Restaurant weit und breit.

Olga hat jetzt Halbzeit, zwei Jahre ist sie bereits an dieser Schule und das Studium dauert weitere zwei Jahre. Bis jetzt hat Olga das Studium mit Erfolg bestanden und wir wünschen ihr weiterhin viel Erfolg!

Lesen Sie hier den vorherigen Artikel über Olga Igorivna.