Karina wurde mit dem Apert-Syndrom geboren

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Karina wurde am Heiligen Abend (24.12.) 2009 geboren. Ihre Mutter hat sie gleich nach der Geburt aufgegeben und in der Klinik zurück gelassen. Das Mädchen leidet am Apert-Syndrom, einer genetisch bedingten Krankheit, die zu vielfältigen körperlichen Fehlbildungen führt, wie z.B. einer ungewöhnlichen Kopfform wie auch psychischen und physischen Rückständen. Als Nebeneffekt dieser Krankheit sind bei Karina alle Finger und alle Zehen zusammen gewachsen.

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Karina lebt seit 2010 im Kleinkinderwaisenheim von Nikolaiev.

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Leute mit Apert-Syndrom haben ein anders aussehendes Gesicht und eine spezielle Kopfform wegen verwachsten Schädelknochen. In der Mitte des Kopfes haben sie eine Knochenringarmierung (Ring), der den Kopf zerdrückt und daher sieht der Kopf aus wie eine Birne. Neben “abnormalem” Aussehen führt der Druck im Schädel zu Schäden an den Augen und verursacht schreckliche Kopfschmerzen.
Karina wurde zweimal am neurologieschen Institut in Kiev operiert (Winter 2010 und 2011), um den Druck in ihrem Kopf zu reduzieren und um die Augepositionierung zu verbessern.
Obwohl nach der Operationen ihre Kopfform noch nicht “standard” ist, kann sie jetzt den Kopf heben und sie kann sitzen.

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Inzwischen wurde Karina älter und war mehr und mehr daran interessiert, die Welt um sie herum zu erkunden. Das grösste Problem für sie war Dinge zu berühren und aufzuheben. Daher hatte Olga Ivanovna, die Direktorin des Kleinkinderwaisenheims, weitere Kopfoperationen gestoppt und entschieden, etwas für ihren Fingern zu tun. Im Mai 2012 reiste Karina nach Kharkov in die orthopädische Klinik, wo der lange Prozess zur Trennung der Finger begonnen wurde. Dies hat Schritt für Schritt, Finger für Finger zu erfolgen, sonst könnte das Gehirn die Änderungen möglicherweise nicht annehmen. Zuerst wurde der Daumen der rechten Hand operiert.

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Im November/Dezember 2012 reiste das Mädchen wieder nach Kharkov und der Daumen der linken Hand wurde operiert. Diese Operation wurde durch die Unterstützung von Hanneke Aellig-Alberts, einer grossartigen Dame aus Holland, ermöglicht. Hanneke Aellig-Alberts hat auch zugesagt, alle weiteren Operationen zu finanzieren!

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Jetzt geht es dem Mädchen gut. Die Verbände sind an beiden Händen weg und sie lernt ihre ersten Finger zu nutzen. Karina ist somit bereit für ihre nächste Reise nach Kharkov im Frühjahr…

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Die Geschichte von Karina wird fortgesetzt …